Fünf Fragen an das Sisters-Mitglied, das sich in seinen historischen Romanen gern der Italiensehnsucht hingibt. Eine ausführlichere Version findet sich auch auf der Website von Angela Marina Reinhardt.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe lange als Kulturjournalistin gearbeitet, aber insgeheim stets vom Bücherschreiben geträumt. Mit Mitte vierzig habe ich dann den Sprung gewagt und einem Verlag eines meiner Manuskripte gezeigt – der historische Italien-Roman „Marina, Marina“ erschien 2019 bei Droemer unter Pseudonym. Seitdem bin ich hauptberuflich Autorin, und Bella Italia bleibt mein bevorzugtes Setting.
Wie erlebst du den Tag, an dem eines deiner Bücher erscheint?
Das ist jedes Mal spannend! Gerade die ersten Rückmeldungen sind für mich sehr wichtig, sie zeigen mir, ob die Geschichte so wirkt, wie ich es mir beim Schreiben erhofft habe. Und nach der oft ziemlich einsamen Arbeit am Manuskript ist der Austausch mit den Leserinnen und Lesern für mich das Allerschönste.
Hast du feste Schreibgewohnheiten?
Ja, meine Dachkammer voller Bücher ist mein liebster Arbeitsplatz. Dort entstehen fast alle meine Romane. Mein Alltag ist ansonsten prall gefüllt mit allem, was eine fünfköpfige Familie samt Hund, Schildkröte und großem Garten so mit sich bringt – aber ich kann gut früh aufstehen.
Dein neuer Roman „Walzerblut“ erscheint im Herbst und ist Auftakt einer ganzen Reihe mit Schauplatz Meran. Wie kam es dazu?
Meran in Südtirol begleitet mich schon seit vielen Jahren, ich bin auch regelmäßig dort. Und vor allem die Glanzzeit der alten Kurmetropole während der Belle Époque und ihre bewegte Geschichte zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert faszinieren mich.
In „Die Welt in Meran – Walzerblut“ erzähle ich vom Aufstieg Merans in den Jahren, in denen Kaiserin Elisabeth von Österreich die Stadt für sich entdeckte – eine Zeit voller Aufbrüche und großer Erwartungen, aber auch mit Schattenseiten.
In aller Kürze: Was erwartet uns in „Walzerblut“?
Berge. Bälle. Schicksalhafte Begegnungen. 🙂
